Donnerstag, 22. September 2022

Anreise

Ich bin aufgeregt endlich wieder nach Venedig zu fahren. Gabi und Otto bevorzugen das Auto. Ich nehme lieber den Zug, es wäre wegen dem ökologischen Fußabdruck. Ich reise mit gutem Gewissen und pannenfrei, ohne Generalstreik der Italiener und ohne Streckenbaustellen in die Lagunenstadt ein.


Ich trete vor den Bahnhof Venedig Santa Lucia. Zu meinen Füßen der Canale Grande und von der Sonne beleuchtet die Chiesa San Simeon Piccolo. „Hallo! Ich bin wieder da.“

Ich fahre mit dem Vaporetto Linie 1 nach San Silvestro und gehe einige wenige Minuten zum Campo San Polo. Die gemietete Wohnung befindet sich über dem Birreria la Corte. Rosanna, eine liebevoll italienische Mama zeigt mir die Wohnung. Sie spricht im feurigen Italienisch und ich nicke brav (un-)wissend meinen Kopf. Ich verstehe wenig bis noch weniger. Die Mimik und Gestik geben mir eine Ahnung um was geht. Rosanna ist reizend, falls ich etwas nicht verstanden habe, kann ich mich noch immer bei Nicola, dem Besitzer der Wohnung, melden.

In der Zwischenzeit sind Gabi und Otto in der Wohnung angekommen.

Die Wohnung ist sehr groß und trotzdem kein Platz. Sie ist aber sehr lustig. Gabi und Ottos Doppelbettzimmer mit Bad en suite liegt im Souterrain, wenn sie das Fenster öffnen, sehen sie in den Hof des Restaurants und können mit den Gästen sprechen. Mein Doppelbett thront über dem Wohnzimmer. Mein Bad liegt im Anschluss am Küchlein. Riesiger Gasherd, ein Abwaschbecken keine Arbeitsfläche, … es ist zum Schreien. Das Wohnzimmer ist groß, hat zwei Terrassentüren, deren Verbindung wie ein eckiges U aussieht, mit Blick auf den Innenhof des Restaurants. Der Platz Campo San Polo ist von hier oben zu überblicken.




Nach dem Einkaufen haben wir das Birreria la Corte ausprobiert. Gutes Lokalambiente, nettes Personal, schmackhaftes Essen.


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